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One-Health-Ansatz in der Infektionsforschung unterstützen

Positionspapier der TMF-Arbeitsgruppe Zoonosen und Infektionsforschung

Etwa 60 Prozent aller Infektionen des Menschen sind Zoonosen. Deshalb muss insbesondere die interdisziplinäre Vernetzung von Human- und Tiermedizin vorangetrieben werden. Hierfür notwendige Infrastrukturen reichen von elektronischen Systemen, beispielsweise für die Meldung von Krankheitsfällen, bis zu kontinuierlich bestehenden Netzwerken, da gerade funktionierende soziale Infrastrukturen entscheidend sind, wenn akute Epidemien eingedämmt werden sollen. Ein heute veröffentlichtes Positionspapier der TMF-Arbeitsgruppe Zoonosen und Infektionsforschung formuliert den Bedarf für einen One-Health-Ansatz in der Infektionsforschung und arbeitet die Rahmenbedingungen dafür heraus.

Insbesondere fordern die Zoonosenforscher*innen in dem Positionspapier,
•    die wissenschaftliche Nutzung bestehender Daten und Proben zu erleichtern,
•    mit neuen Förderprogrammen eine kontinuierliche unabhängige Forschung im Bereich One Health zu ermöglichen,
•    den interdisziplinären Austausch über Plattformen wie die TMF-Arbeitsgruppe Zoonosen und Infektionsforschung und die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen weiter zu unterstützen sowie
•    die Aktivitäten des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung um eine komplementäre Struktur mit Schwerpunkt auf der Zoonosenforschung zu ergänzen.

Downloads:
TMF-Positionspapier zur Unterstützung des One-Health-Ansatzes in der Infektionsforschung [PDF | 77kb]
Broschüre "Kräfte bündeln gegen Infektionen. Die Zoonosen-Forschungsverbünde stellen sich vor". Hrsg. TMF e.V., Juli 2013 [PDF | 4,7 MB]

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